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Konstruktionsgrammatik - Sprachgebrauchsbasierte Analysen mit den Korpora des DWDS und des DTA

https://youtu.be/wgmzrT9UJxQ

Prof. Dr. Alexander Lasch, Linguist an der TU Dresden, zeigt in diesem Video, wie mit den Ressourcen des DTA und des DWDS sprachgebrauchsbasierte Analysen durchgeführt werden können, um das Deutsche konstruktionsgrammatisch zu beschreiben. Dafür stellt er zwei Leitfragen auf: 

  1. Kann mittels eines konstruktionsgrammatischen Ansatzes Sprachgebrauch gegenstandsadäquat beschrieben werden?
  2. Inwieweit können maschinelle Analysen des Sprachgebrauchs dazu dienen, den sprachgebrauchsbasierten konstruktionsgrammatischen Ansatz zu plausibilisieren?  

Ein sprachgebrauchsbasierter Zugang verlangt die Diskussion darüber, was für uns ein Muster, Pattern, Schema oder eine Konstruktion sei, wovon sowohl die Grammatik des Deutschen, als auch die Konstruktionsgrammatik als Teilgebiet unter spezifischen kognitionslinguistischen Prämissen profitieren können. Der aktuelle Trend ist die Ermittlung solcher Muster durch maschinelle Analysen. Diese Muster werden dann im nächsten Schritt abstrahiert, um aus ihnen Konstruktionen zu gewinnen. Durch diese Vorgehensweise soll Sprachwissen, welches Sprechende zur Produktion der sprachlichen Strukturen verwenden, aus Sprachgebrauch rekonstruiert werden. Für diese Arbeit bieten das DWDS und das DTA gute Mittel.

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Wortartentagging für die lexikographische Recherche

Wortartentagging für die lexikographische Recherche

Moderne Lexikographie ist heute in der Regel korpusbasiert. Die meisten uns bekannten größeren lexikographischen Vorhaben nutzen meist sehr große Textkorpora als Grundlage der lexikographischen Beschreibung ihrer Stichwörter. Anders ausgedrückt: die Benutzer von Wörterbüchern erwarten zu Recht, verlässliche und geprüfte Informationen vorzufinden. Eine Vorverarbeitung der Korpora - das Wortartentagging - ist in diesem Prozess unbedingt erforderlich.

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